So in etwa ticke ich.
- Science ↔︎ Language
Ich biete eine einzigartige Kombination aus fachlicher und sprachlicher Expertise. Schon in der Reifeprüfung hatte ich gleich viele Sprachen wie MINT-Fächer. Habe mich dann erst mal 16 Jahre lang mit Naturwissenschaft beschäftigt, vom Studium bis Postdoc, in vier Ländern. Anschließend habe ich als Englischtrainer, dann als Übersetzer und Lektor und Schreib-Lehrer gearbeitet. Ich kann nicht nur sehr gut über Naturwissenschaft und Technik schreiben, sondern auch sehr gut artikulieren und abhandeln, wie ich dabei welche sprachliche Mittel einsetze, und warum. - Deutsch ↔︎ Englisch
Ich bin aus Irland, aber die deutsche Sprache war seit jeher in meinem familiären Umfeld präsent. 27 Lebensjahre verbrachte ich im englischsprachigen, weitere 30 “and counting” im deutschsprachigen Raum. Bis auf meinen Akzent lebe ich ziemlich gleichwertig in beiden Sprachen und kann in beiden schriftlich auf professionellem Niveau arbeiten. - Expert:innen ↔︎ Laien
In Fachgebiete einsteigen, um dann Inhalte daraus für Außenstehende zugänglich und verständlich aufzubereiten, ist etwas, was ich besonders gern und gut mache. Heterogene Zielgruppen bei meinen Schreibprojekten waren zum Beispiel Statiker vs. Architekten, Healthcare professionals vs. Patient:innen, oder medizinisch vs. technich vorgebildete User von klinischen Instrumenten. In meinen Schreibkursen vermittle ich Inhalte aus der anglistischen Textlinguistik an Techniker:innen; in der Verkehrserziehung vermittle ich Inhalte, die ich auf der Ebene der Legistik kenne, Kindern und jungen Erwachsenen, die lernen, sich im Straßenverkehr zu bewegen. - Lehrender ↔︎ Lernender
Ich unterrichte und coache für mein Leben gern; am liebsten im dialogischen Modus mit einer Einzelperson oder einer Kleingruppe. Ich genieße aber auch die Rolle des Lernenden, auch die des Anfängers. Zu den Aktivitäten, bei deren Vermittlung ich als Trainer Erfahrung habe, zählen Segeln (mit Kindern), Englisch sprechen (mit Erwachsenen), wissenschaftliches Schreiben (mit Forscher:innen), technisches Schreiben (mit Studierenden der Software-Entwicklung) und Radfahren im Straßenverkehr (mit Kindern); demnächst auch Autofahren (als Fahrlehrer). Als Lernender habe ich besonders Deutsch- und Pilatesstunden genossen. - Technik ↔︎ Marketing
Wenn Sie mich fragen, lassen sich technische Ideen und Produkte in erster Linie durch Erzählungen, die aus ihrer inneren Logik heraus erwachsen, gut verkaufen. Das bedeutet, dass die Leute, die die dazugehörigen Texte schreiben, die Technik genau verstehen müssen. Dazu müssen sie aber auch in der Lage sein, technische Produkteigenschaften immer in Nutzen für die Zielgruppen zu übersetzen. Ich kann beides. Dank meines fachlichen Hintergrunds kann ich Technik gut verstehen. Marketingorientiert schreiben kann ich dank meines Naturtalents im Schreiben von eingängigen Erzählungen, meiner Aufmerksamkeit für den Schreibstil in englischsprachigen Marketingtexten und nicht zuletzt dank eingehender Gespräche mit einer Expertin für den technischen Verkauf. Ich weiss auch, dass hier optimalerweise die wirklichen Verkäufer:innen einzubeziehen wären, damit sie mit den Texten nützliche Werkzeuge in die Hand bekommen. - Einzelkämpfer ↔︎ Teamarbeiter
Als alter Forscher kann ich lange Zeit ganz allein an einer Sache arbeiten, über Jahre hinweg Ideen entwickeln, stille Tage beim Schreiben verbringen. Aber der Sinn der Textarbeit liegt darin, Menschen zu erreichen – und eigentlich reifen Texte erst in Zusammenarbeit mit anderen Menschen aus. Übersetzungs- und Textprojekten haben genug Potenzial für Missverständnisse, Fehlannahmen, und Irritationen in sich und es braucht persönliches Vertrauen zueinander, um sie gut ins Ziel zu bringen. Es muss möglich sein, dass wir uns frei und kritisch austauschen, gegenseitig auch die blöden Fragen stellen und Fehler zugeben. Heute gehe ich viel aktiver auf Leute zu, greife ich viel eher zum Telefon als früher; wenn ich mich mit Klient:innen zusammensetzen kann, umso besser.
Aber es geht nicht nur um die Arbeitsergebnisse. Eigentlich haben mir jene beruflichen Rollen die schönsten Erlebnisse gebracht, in denen ich den intensivsten Kontakt zu anderen Menschen hatte: und eigentlich kann ich es auch genießen, nicht der einsame hinzugeholte Spezialist, sondern einer unter einigen Leuten in einer gleichen Rolle zu sein. Also: vielleicht kann ich ja beides 🙂